Ein Smartes Home? Aber welches System?

Smartes Home?

„Smart Home“ heißt der aktuelle Trend beim Neubau, dem wir auch folgen wollen. Ein cleveres Zuhause das mitdenkt soll es werden...

Was bedeutet das denn eigentlich?


Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn es gibt viele verschiedene zueinander inkompatible Systeme am Markt.

„Die Qual der Wahl“
Zunächst sei erwähnt, dass es immer eine sehr individuelle Entscheidung ist, welches System am Besten zum Eigenheim und zur Persönlichkeit der Besitzer passt. Ich möchte hier kurz unsere Entscheidungskriterien und Auswahl schildern, die allerdings jeder selbst für sich bewerten muss.

Davon abhängig sind auch die Preisangaben zu sehen.
Man kann keine Pauschalpreise für den Einbau nennen, wenn nicht klar ist, was man eigentlich möchte.
Es gibt also kein richtig oder falsch, aber einige Punkte/Funktionen, die betrachten sollte um dann zu entscheiden was Sinnvoll ist.

Was ich mir darunter vorstelle:


- automatische Beschattung
- Licht nur dort wo man es braucht und nur so hell wie man es will (früh um 5 volles Licht? Bäh)
- Kein ständiges Licht an/aus
- Fensterüberwachung
- clevere Heizung
- Bewegungsmelder
- nicht Zuhause-Funktion
- Alarmanlage
- Urlaubsprogramm (Licht nach Zeitplan an)
- ein System, an dem ich selbst etwas ändern kann
- die Steuerung/Überwachung per Handy
- ein System, welches selbst und einfach eingebaut werden kann und Aufwand spart! (Zeit/Geld)

Ich habe also loxone und knx verglichen.
Ein sehr guter Freund von mir verbaut schon lange beruflich knx... also war er mein erster Ansprechpartner. Wir haben uns getroffen und viel geredet.
Danach war ich bei einem Bekannten, mir ein loxone Haus.

Was ist was? Und welche Entscheidung?

KNX:
Knx ist ein schon länger bekanntes und zertifiziertes System. Hier ist man nicht an Hersteller gebunden und kann sich eigentlich austoben, was die Funktionen angeht, den hier müssen sich die Hersteller an gewisse Vorgaben halten, damit sie die knx Zertifizierung erhalten. Das kostet jedoch Geld, was man als Kunde zahlt. Dafür ist der Markt der Komponenten sehr groß! Von Licht bis  Heizung, bis zu digitalen Schalter mit Display gibt es da alles. Und man kann sich sicher sein, das das noch einige Jahre so bleibt, weil das ein bekannter Standard ist!

Ein Haken für mich... ich kann es nicht Programmieren oder später mal anpassen (also braucht man einen Programmierer), die Komponenten sind recht teuer, die Software kostet wohl ca. 1000€ und die Visualisierung ist nicht mit dabei und kostet nochmal.

Vorteile: viele Anbieter, kein Server/Hauptrechner, Aktoren können (je nach Hersteller) manuell betätigt werden,

Loxone :
Loxone ist im Vergleich zu KNX oder zum Beispiel EIB, ein recht junges System, welches quasi der Firma loxone gehört und hat keine KNX Zertifizierung. Bedeutet, die Komponenten von loxone funktionieren nicht so einfach im knx System. Loxone hat sein eigenes System. Dieses hat sich die letzten Jahre aber bewehrt und sogar in dein knx Gemeinde seinen Platz gefunden.
Warum? 
Bei loxone läuft das System über einen eigenen Server (nennt sich loxone MiniServer) der mit einem Bus (2 drähte) mit den anderen Aktoren verbunden ist und die Schalter und auch Lampen, können mit einem Kabel verbunden werden. Das so genannte Loxone Tree-Kabel. 
Weiterhin ist die Software (loxone config) kostenlos! Und  die Visualisierung ist recht easy und kann selbst angepasst werden. Also bauen einige knx Kunden diesen ein um die teure knx Visualisierung zu sparen.
Und... der MiniServer hat eine knx Schnittstelle, so das knx Komponenten betrieben werden können.

Nachteil hier ist, ist der Server mal kaputt, ist dunkel.

Vorteile: wachsende Fan-Geheime, meisten Komponenten günstiger, weniger verdrahtungsaufwand dank loxone tree, Software kostenlos, benutzerfreundliche Oberfläche zum anpassen der App (Handy/Tablet).
Nach etwas schauen über Google, kam mir das programmieren mit loxone bekannt vor.
Sah aus wie Siemens S5 in der Ausbildung 🤣
Ich habe lange überlegt...
Welches System liegt nun zum testen auf meinem Tisch? 🤔

Nächstes mal 😎

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